Schnadgang 03.10.2009

 

 

Am 03.10.2009 richtete der Heimatverein Öchtringhausen den Schnadgang für Hörste aus.

Um 9:30 Uhr fanden sich am Ehrenmal vor der Kirche dann auch ca. 80 Teilnehmer ein, die von Franz Renneke aufs Herzlichste begrüßt wurden.

Ein besonderer Gruß galt den beiden Ortsvorstehern Dirk Schneider für Hörste und Franz Fraune-Bathe für Garfeln, sowie dem Königspaar und dem Hofstaat.
Weiter begrüßte er alle anwesenden Vorstandsmitglieder der Ortsansässigen Vereine und Gremien.

Um 9:45 setzte sich die Gruppe dann Richtung Sauerfeld in Bewegung.

Gegen 10:15 Uhr wurde eine erste Trinkpause an der Kreuzung Lämmerbach / Im Dornei gemacht.

Dirk Schneider berichtete, dass diese Baumaßnahme in Hörste die einzige im Stadtgebiet Lippstadt ist, die aus dem Konjunkturpaket II bezahlt wird.

Um 10:30 Uhr ging es in Richtung „Dreiländereck“ zum neuen Schnadstein, an dem wir uns mit den Schnadgängern aus Esbeck und Dedinghausen trafen.

Bevor der Schnadstein eingeweiht wurde, ergriffen die drei Ortsvorsteher das Wort.
Alle drei waren sich einig, dass dieser Stein vor allem als Symbol für eine gute Zusammenarbeit stehen soll.
Mit dem Bildhauer Uwe Albert enthüllten die drei Ortsvorsteher dann den Schnadstein.

Pastor Adolf Schönig betonte noch, dass eine Grenze Menschen nicht nur trennen, sondern auch verbinden kann.

Mit den Spenden aus dem Verkauf der Getränke Vorort, soll der Stein bezahlt werden,

und so machten wir mit den Schnadgängern aus Dedinghausen nach einem Stück gemeinsamen Grenzgang, dann noch eine Pause am Haunstweg.

Dort berichtete Ralf Henkemeier von der historischen Bedeutung des Schnadsteins, der früher das Erzbistum Paderborn und das Erzbistum Köln trennte.

Ab hier trennten sich unsere Wege, und so mancher Schnadgänger staunte nicht schlecht, über die Möglichkeit die Bahnschienen zu unterqueren.

Auf der anderen Seite angekommen berichtete Dirk Schneider, dass wir uns nun auf der Ehringhauser Seite der Grenze befinden, und auch der Schiesstand auf Geseker Stadtgebiet stehe. Das führte uns zu der Erkenntnis, dass unser Osterfeuer gar nicht auf Lippstädter Stadtgebiet stattfindet.

Gegen 13:00 Uhr trafen wir am "Gasthof zur Schwalbe" ein, und Franz Renneke begrüßte die Delegationen aus Mönninghausen und Ehringhausen .

Nach der Mittagspause waren alle gestärkt, um unter der Leitung von Franz Renneke mit dem Poläsen zu starten.

Um 14:15 ging es über den Schießstand des SSV der den genauen Verlauf der Ortsgrenze darstellt, weiter Richtung Schnadstein an der Bahnecke .

Hier wurde noch einmal kräftig gepoläst, und mit dem Sportplatz als Ziel vor Augen, folgte noch ein letzter Sprung über den Graben, und die Grenzbesichtigung neigte sich dem Ende.

Mit leckerem Kaffee und Kuchen, sowie Grillgut und Salat folgte noch ein stimmungsvoller Ausklang für einen gelungenen Schnadgang 2009.

 

Olaf Bollich

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